Die Arbeitsfähigkeit Älterer erhalten – auch Führungskräfte sind gefordert


 

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„Interview mit Prof Dr. Juhani Ilmarinen , ddn-Beiratsmitglied, 12.04.2012

Die Belegschaften altern, der Mangel an Fachkräften wächst. Eine wichtige Frage ist jetzt: Wie kann die Arbeitsfähigkeit von Erwerbstätigen bis zum Renteneintrittsalter erhalten werden? Ideen und Vorschläge für einen nachhaltigen Erhalt der Arbeitsfähigkeit entwickelt  Prof. Dr. Juhani Ilmarinen, ddn-Beiratsmitglied, in einem Gespräch mit ddn.

ddn: Seit dem ersten Januar 2012 ist die Rente mit 67 in Deutschland verpflichtend. Halten Sie die Rente mit 67 branchenübergreifend für sinnvoll, dies vor allem in Bezug auf die altersgerechten Arbeitsbedingungen?

Prof. Dr. Ilmarinen: Meiner Meinung nach kann man bestimmte Tätigkeiten heute schon bis 67 oder noch länger ausführen. Jedoch nicht in allen Bereichen. Und deshalb ist das Ziel Rente mit 67 für alle nicht sinnvoll. Man sollte eher ein Konzept wie die Schweden oder Finnen entwickeln. Die Skandinavier haben ein flexibles Renteneintrittsalter. Es geht von 63 Jahren bis hin zu 68 Jahren. Es ist individuell und flexibel. Die Arbeitnehmer entscheiden selber, ob sie weiter arbeiten können und wollen. Außerdem sind die Lebenserwartungen in bestimmten Tätigkeitsbereichen niedriger als 67 – deshalb haben die Arbeitnehmer oft gar keine Möglichkeit das Renteneintrittsalter zu erreichen.

ddn: In welchen Branchen müssen die Arbeitsbedingungen für ältere Arbeitnehmer besonders verbessert werden?
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Das komplette Interview finden Sie hier:
http://demographie-netzwerk.de/start/aktuelles/detail/artikel/die-arbeitsfaehigkeit-aelterer-erhalten-auch-fuehrungskraefte-sind-gefordert.html, 12.04.2012