DRV Nord unterstreicht Bedeutung der betrieblichen Gesundheitsförderung


 

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„Angesichts der bereits spürbaren Auswirkungen des demographischen Wandels habe die Deutsche Rentenversicherung Nord (DRV Nord) ein besonderes Interesse daran, gerade bei älteren Versicherten das Bewusstsein für den Erhalt der eigenen Gesundheit zu fördern“, betonte Vorstandsvorsitzender Edgar Wonneberger auf der Sitzung der Vertreterversammlung am 12. Dezember 2012 in Lübeck. Der Erhalt der Erwerbsfähigkeit habe zudem aufgrund der Verlängerung der Lebensarbeitszeit für die Rentenversicherung ein hohes Gewicht.

Das Bewusstsein für das betriebliche Gesundheitswesen insbesondere der älteren Beschäftigten sei in den Betrieben leider bisher noch nicht im erforderlichen Maße ausgeprägt, so Edgar Wonneberger. Hier gäbe es Handlungsbedarf. In den kommenden Jahren sei es zunehmend wichtiger, beispielsweise im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements in die Gesundheit der Mitarbeiter zu investieren. Daher begrüßt die DRV Nord Initiativen, die sich zum Ziel gesetzt haben, das betriebliche Gesundheitswesen weiter zu entwickeln.

Eine der Initiativen, die von der DRV Nord gefördert werden, sei das „Netzwerk Arbeit und Gesundheit in Mecklenburg-Vorpommern e.V.“, an dem unter anderem die Sozialpartner beteiligt seien. Diese Initiative habe es sich zum Ziel gesetzt, ein nachhaltiges Dienstleistungsangebot zum Thema Gesundheitsmanagement für Klein- und Mittelbetriebe zu entwickeln.

In seiner Rede unterstrich Edgar Wonneberger auch die Notwendigkeit der Fortschreibung des Rehabudgets der Rentenversicherung mit einem Demografiefaktor, wie er im Entwurf des Lebensleistungssicherungsgesetzes vorgesehen ist. Da sich die geburtenstarken Jahrgänge im rehabedürftigen Alter von 45 bis 65 Jahren befinden und die Arbeitnehmer immer länger im Berufsleben bleiben, würden bis mindestens 2017 immer mehr Versicherte eine medizinische beziehungsweise berufliche Rehabilitation benötigen. Dem müsse durch eine entsprechende Anhebung des Rehabudgets Rechnung getragen werden.

Unter dem Vorsitz von Heiko von Thaden beschloss das Selbstverwaltungsgremium außerdem den Haushalt der Deutschen Rentenversicherung Nord für das Jahr 2013 mit einem Volumen von rund 9 Milliarden Euro.

Die Deutsche Rentenversicherung Nord mit Sitz in Lübeck betreut rund 2 Millionen Versicherte und zahlt über eine Millionen Renten. Mit ihrem Netz an Beratungsstellen ist sie in allen Fragen der Rente, Altersvorsorge und Rehabilitation der regionale Ansprechpartner in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein.

Quelle: http://www.deutsche-rentenversicherung.de/Nord/de/Inhalt/4_Presse/Pressemitteilungen%202012/pm_23_20121212.html, 17.12.2012