Kristina Schröder gibt Startschuss für das Programm "Alter neu denken – Altersbilder"


 

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Foto- und Videowettbewerb macht den Auftakt

Mit dem Foto- und Videowettbewerb „Mein Bild vom Alter – Was heißt schon alt?“ startet heute (Dienstag) das Programm „Alter neu denken – Altersbilder“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. „Mit dem Programm wollen wir die Verbreitung eines neuen, differenzierten und realistischen Leitbildes des Alters unterstützen“, sagte Bundesfamilienministerin Kristina Schröder in Berlin. „Noch immer wird das Alter überwiegend mit Krankheit und Tod assoziiert. Dabei erleben heute viele Menschen den Lebensabschnitt zwischen 65 und 85 Jahren aktiv und gesund. Ich möchte verhindern, dass ältere Menschen ihre Fähigkeiten und Chancen nicht ergreifen, weil ihnen keine entsprechenden Möglichkeiten geboten werden. Wir müssen das Potenzial älterer Menschen erkennen – etwa als engagierte Ehrenamtliche. Wir brauchen ein neues Bild vom Alter, das die Stärken älterer Menschen betont und dazu beiträgt, dass sie ihren Beitrag in Wirtschaft und Gesellschaft auch leisten können.“

Alt sein heißt heute nicht mehr in erster Linie hilfe- und pflegebedürftig sein. Die heutigen Seniorinnen und Senioren sind im Durchschnitt gesünder, besser ausgebildet und vitaler als frühere Generationen. Viele ältere Menschen sind keineswegs an einem Rückzug aus der Gesellschaft interessiert, sondern zu einer Fortsetzung ihres Engagements in Beruf, Wirtschaft und Gesellschaft bereit. In einer im September 2010 durchgeführten Emnid-Umfrage haben 91 Prozent der Befragten den Wunsch geäußert: „Im Alter möchte ich aktiv sein und Neues kennen lernen“. Selbst bei den über 70jährigen äußerten das noch 78 Prozent. 95 Prozent der über 70jährigen erklärten: „Auch im Alter werde ich für andere da sein“.

Der Foto- und Videowettbewerb richtet sich an Teilnehmerinnen und Teilnehmer jeden Alters, die ihre persönlichen Vorstellungen vom Alter im Video darstellen bzw. als Foto digital oder in Papierform einreichen können. Die Beiträge sollen deutlich machen, wie vielfältig und unterschiedlich die Vorstellungen vom Alter(n) heute sind. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt – die Teilnehmer haben die Möglichkeit, eine kurze Geschichte zu ihrem Beitrag zu erzählen und werden gebeten, selbst zwei bis fünf Schlagworte zu ihrem Beitrag einzugeben, z.B. „Familie“, „Humor“, „Gesundheit“ oder „Erinnerung“.

Bei dem Foto- und Videowettbewerb „Was heißt schon alt?“ können Geld- und Sachpreise sowie eine Einladung zur Preisverleihung nach Berlin gewonnen werden. Der Wettbewerb läuft vom 11. Januar bis zum 30. April 2011. Eine Fachjury vergibt die Preise. Alle registrierten Besucherinnen und Besucher der Wettbewerbsseite können Fotos und Videos, die ihnen gefallen, bewerten und so über die Vergabe eines Publikumspreises mitentscheiden.

Weitere Informationen finden Sie unter www.programm-altersbilder.de und www.was-heisst-schon-alt.de