Rente mit 69 steht an: Versorgungslücke wird noch dramatischer


 

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„Die Deutschen sollen künftig erst mit 69 Jahren in Rente gehen. Das haben die Wirtschaftsweisen in ihrem Gutachten zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung gefordert. Bis zum Jahr 2045 soll das gesetzliche Rentenalter demnach auf 68 Jahre angehoben werden. Bis zum Jahr 2060 soll dann eine weitere Erhöhung auf 69 Jahre folgen. Aus Sicht der Ökonomen ist dieser Schritt angesichts der demographischen Entwicklung in Deutschland unvermeidlich. Die Rente mit 67 ist bereits beschlossene Sache: Das Renteneintrittsalter wird bis 2029 um zwei Jahre erhöht.

Rentenbezugsdauer bei 18,2 Jahren
Das Problem ist nicht neu: Immer wenige junge Menschen müssen immer mehr ältere Menschen aus ihrem Einkommen heraus unterhalten. Die durchschnittliche Bezugsdauer in der gesetzlichen Rentenversicherung liegt derzeit bei 18,2 Jahren. Mit weiter steigender Lebenserwartung würden auch die Belastungen für die Sozialsysteme wachsen. Ein Renteneintritt ist auch vor Erreichen des gesetzlichen Rentenalters möglich. Dann müssen aber hohe Abschläge in Kauf genommen werden. Kritiker sehen in einer Anhebung des Rentenalters eine verkappte Rentenkürzung und argumentierten auch bei der Diskussion über die Rente mit 67 schon, dass viele Berufstätige zu einer längeren Lebensarbeitszeit gesundheitlich gar nicht im Stande wären.

Den kompletten Artikel finden Sie hier: http://www.finanzwirtschafter.de/16901-rente-mit-69-steht-an-versorgungslucke-wird-noch-dramatischer/, 23.05.2011