Schader-Preis 2013 an Jutta Allmendinger


 

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Den diesjährigen Schader-Preis erhält Prof. Jutta Allmendinger Ph.D., Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) und Professorin für Bildungssoziologie und Arbeitsmarktforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin. Die Preisverleihung findet im April in Darmstadt statt.

Mit dem Preis zeichnet die Schader-Stiftung Gesellschaftswissenschaftlerinnen und –wissenschaftler aus, die durch ihre wissenschaftliche Arbeit und ihr öffentliches Wirken wichtige Beiträge für die Lösung gesellschaftlicher Probleme geleistet haben. Die Preis-trägerin des Schader-Preises 2013 Prof. Jutta Allmendinger Ph.D. erfüllt diese Anforderungen in ganz besonderem Maße.

Jutta Allmendinger steht mit ihren vielfältigen öffentlichkeitswirksamen Arbeiten für die konsequente Vermittlung sozialwissenschaftlicher Forschungsthemen und –ergebnissen in die Öffentlichkeit. Seit 2007 ist sie Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozial-forschung (WZB). Untersucht werden dort, aus Perspektiven verschiedener Disziplinen, zentrale gesellschaftliche Themen: Armut, politische und gesellschaftliche Teilhabe, Arbeit, Integration, internationale Konflikte, Innovation und Wettbewerb. Jutta Allmendinger selbst hat ihre Arbeitsmarkt- und Bildungsforschung mit den Themen Ungleichheit der Lebens-chancen sowie Geschlechter- und Familienfragen verknüpft und dabei immer den internationalen Vergleich einbezogen.

Jutta Allmendinger ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die als Präsidentin des WZB und Professorin für Bildungssoziologie und Arbeitsmarktforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin Theorie und Praxisbezogenheit bestens verbindet. „Die Schader-Stiftung ist deshalb besonders stolz darauf, dass sie ihr im April 2013 den Preis überreichen darf“, so der Kuratoriumsvorsitzende der Schader-Stiftung Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard, Staatssekretär a.D., für die Preisjury.

Der Schader-Preis wird jährlich von der Schader-Stiftung verliehen und ist mit 15.000 Euro dotiert. Preisgericht ist das Kuratorium der Stiftung. Zu den bisherigen Preisträgern zählen unter anderem Paul Kirchhof (2012), Jan Philipp Reemtsma (2011), Wolf Lepenies (2010), Lord Ralf Dahrendorf (2009), Klaus von Beyme (2008), Franz-Xaver Kaufmann (2007),
Gesine Schwan (2006) und Ulrich Beck (2005).

Die Schader-Stiftung fördert die Gesellschaftswissenschaften und deren Dialog mit der Praxis. Die gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Darmstadt finanziert seit ihrer Gründung im Jahre 1989 ihre Fördertätigkeit aus den Erträgen des von Alois M. Schader gestifteten Privatvermögens.

Quelle: idw.de, 18.02.2013