Tagung 2006

„Generation 60plus – tauglich für die Arbeitswelt 2020?“
14. und 15. Februar 2006, Bad Arolsen

Die Marie-Luise und Ernst Becker Stiftung startet ihre Stiftungsarbeit mit einer Tagung zum Thema „Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer“.

Rasante Veränderung der Arbeitswelt

Unsere Arbeitswelt verändert sich in einem nie da gewesenen Tempo. Globalisierung und neue Informations- und Kommunikationstechnologien haben die Arbeit in den letzten Jahren nachhaltig verändert und werden es weiterhin tun. Beschäftigte müssen sich heute schneller denn je auf Veränderungen einstellen und dabei die Flut neuer Informationen immer schneller verarbeiten. Aufgrund dieser Entwicklungen bestimmen vor allem die Eigenschaften Flexibilität, Lernbereitschaft, Innovationsfähigkeit, Wissen und Motivation zunehmend den Erfolg einzelner Mitarbeiter.

Herausforderung an ältere ArbeitnehmerInnen

Besonders von älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – denen im Zuge des demographischen Wandels zukünftig eine immer höhere Bedeutung zukommt – verlangt dies psychisch, physisch und geistig mehr und mehr ab. Doch sind 60-Jährige fit genug für die heutigen und zukünftigen Herausforderungen unserer Arbeitswelt? Wir müssen heute die Weichen für die Arbeitswelt 2020 stellen. Hierfür wird jeder Einzelne und vor allem auch die Betriebe und die Gesellschaft in Zukunft gefordert sein.

Mit unserer Veranstaltung wollen wir genau diese Diskussion aufgreifen. Namhafte Experten aus Wissenschaft und Praxis werden neuste Forschungsergebnisse und Entwicklungen zur Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vorstellen.

Die Tagung soll den Gedanken- und Ideenaustausch zwischen den TeilnehmerInnen zu folgenden Fragestellungen anregen:

  • Welche Herausforderungen stellt die zukünftige Arbeitswelt an ältere ArbeitnehmerInnen?
  • Sind die kommenden Generationen älterer ArbeitnehmerInnen diesen Herausforderungen gewachsen?
  • Was wissen wir darüber, wie physische, psychische und kognitive Leistungsfähigkeit der Generation 60plus erhalten werden kann?
  • Gibt es noch „weiße Flecken“ in der Erforschung der Leistungsfähigkeit im Alter?
  • Was muss heute verändert werden, damit Deutschlands ArbeitnehmerInnen auch 2020 im Weltmarkt bestehen können?

Die Veranstaltung richtet sich an WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen aus allen Disziplinen, die sich mit dem Wandel von Arbeit und Leistungsfähigkeit, insbesondere älteren ArbeitnehmerInnen, befassen – und zugleich an betriebliche Akteure, die den nötigen Veränderungsprozess mitgestalten, sowie an VertreterInnen aus Verbänden und Gewerkschaften.

Durch diese Tagung soll eine Plattform für gemeinsame Diskussionen und zukünftige Netzwerkbildungen geschaffen werden. Institutionen und Einzelpersonen werden zusammengebracht, um in einen fachlichen Austausch zu treten.

Alle Beiträge der Referenten finden Sie hier.