Vier von zehn Arbeitnehmern über 35 Jahre haben einen jüngeren Vorgesetzten


 

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Generationenmix am Arbeitsplatz – immer häufiger haben ältere Beschäftigte deutlich jüngere Vorgesetzte. Eine neue CareerBuilder-Umfrage stellte fest, dass 43 Prozent aller Arbeitnehmer, die 35 Jahre und älter sind, für jemanden arbeiten, der deutlich jünger ist als sie selber. Aufgesplittet in Altersgruppen bedeutet dies, dass mehr als die Hälfte (53 Prozent) der Beschäftigten im Alter bis 45 Jahre einen Chef haben der jünger ist als sie, gefolgt von 69 Prozent der Arbeitnehmer im Alter von 55 Jahren und darüber. Im Rahmen dieser Umfrage wurden 5.200 Angestellte im Zeitraum vom 5. bis zum 23. November 2009 befragt.

Dass Altersdifferenzen innerhalb von Hierarchien Spannungen erzeugen können, belegen sechzehn Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Altersgruppe von 25-34 Jahren, denen es schwer fällt Anweisungen von einem jüngeren Vorgesetzten entgegenzunehmen. 13 Prozent der Arbeitnehmer in der Altersgruppe von 35-44 Jahren empfinden dies ebenso. Bei den 45-54-Jährigen sahen nur 7 Prozent und bei den Beschäftigten ab 55 Jahren nur noch 5 Prozent ein Problem darin, von einen jüngeren Chef angeleitet zu werden.

Die am häufigsten genannten Gründe, die das Arbeiten unter jüngeren Managern zu einer Herausforderung machen, waren:

  • Verhalten gegenüber Mitarbeitern, als wüssten sie alles besser, auch wenn dies nicht der Fall ist.
  • Entgegen dem Auftreten wurde sich die Vorgesetztenposition nicht erarbeitet.
  • Der Hang zum Mikromanagement.
  • Bevorzugung von jüngeren Mitarbeitern.
  • Zu wenig Anleitung.

„Im Nachgang der Wirtschaftsflaute ist es für die Mitarbeiter besonders wichtig Hand in Hand miteinander zu arbeiten, um so das Geschäft effizient vorantreiben zu können, unabhängig von ihrem Alter“, betont Rosemary Haefner, Personalvorstand bei CareerBuilder. „Durch den Generationenmix in der Arbeitswelt können Probleme entstehen. Jüngere und ältere Kollegen sollten sich jedoch vordergründig auf den Wert, den jeder Mitarbeiter mit einbringt, konzentrieren, anstatt auf ihre Unterschiede. Dies fördert nicht zuletzt den Zusammenhalt untereinander.“

PrimeCB.com, CareerBuilders Karriereseite für ältere Arbeitnehmer empfiehlt Folgendes, um mit generationsbedingten Spannungen umzugehen:

  • Versetzten Sie sich in die Lage des anderen: Die Generationen haben meist unterschiedliche Meinungen zu einer Vielzahl von Themen – angefangen beim Managementstil bis hin zur Pop-Kultur. Versetzen Sie sich in die Position Ihres Gegenübers, um seinen Standpunkt besser erfassen zu können.
  • Passen Sie Ihre Kommunikationsstile einander an: Jüngere Arbeitnehmer ziehen häufig moderne Kommunikationswege wie z. B. E-Mail und den Instant Messenger vor. Ältere Kollegen bevorzugen vielfach den persönlichen Austausch. Beide Seiten sollten unterschiedliche Kommunikationswege beim Austausch beachten.
  • Bleiben Sie aufgeschlossen: Vermeiden Sie Pauschalannahmen über Kollegen, die einer anderen Generation angehören. Alle Arbeitnehmer haben unterschiedliche Fähigkeiten und Stärken. Versuchen sie aktiv von einander zu lernen, anstatt Urteile übereinander zu fällen.

Studienmethode
Diese Onlinestudie wurde von Harris Interactive im Auftrag von CareerBuilder.com durchgeführt. Befragt wurden 5231 Arbeitnehmer (über 18 Jahre) im Zeitraum vom 5. bis 23. November 2009 (in Vollzeitarbeitsverhältnissen, nicht selbstständig). Auf Basis der reinen Wahrscheinlichkeit bei einer Stichprobe von 5231 Personen enthält das Gesamtergebnis mit 95%iger Wahrscheinlichkeit einen Stichprobenfehler von +/- 1.35 Prozentpunkten.

Angaben zum Autor
Lechi Langewand
Marketing & Partner Development
CareerBuilder.de
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Quelle: prcenter.de, 23.02.2010