Wie kann eine alternde Gesellschaft funktionieren?


 

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Perspektiven des Alterns im Spiegel des demografischen Wandels: Projekte zur Alternsforschung ziehen in Bonn eine erste Zwischenbilanz.

Obwohl seit langem bekannt ist, dass der demografische Wandel die Gesellschaft vor neue Herausforderungen stellt, mangelt es bislang an konkreten Handlungsempfehlungen aus der Wissenschaft für Politik und Wirtschaft. Wie, zum Beispiel, können Städteplaner Kommunen altersgerecht gestalten, ohne die Jugend zu vergraulen? Was können Arbeitgeber tun, um auch ihr älteres Personal zu Fortbildungen zu motivieren? Wie lassen sich Beruf und die Pflege alter Angehöriger miteinander vereinen?

Mit dem Ziel, positive Entwicklungspotenziale einer alternden Gesellschaft auf individueller und gesellschaftlicher Ebene auszumachen und diese zu stärken, fördert die VolkswagenStiftung seit 2008 16 Projekte mit rund 5 Millionen Euro unter dem Titel „Individuelle und gesellschaftliche Perspektiven des Alterns“. Bei einem Projekttreffen am Zentrum für Alternskulturen der Universität Bonn ziehen jetzt mehr als 70 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine erste Zwischenbilanz und laden ein zur

Pressekonferenz am 22. Oktober von 12.15 bis 13.00 Uhr
im Universitätsclub Bonn, Konviktstr. 9, 53111 Bonn.

Einen Beitrag zum Dialog zwischen Politik und Wissenschaft leistet auch Werner Wingenfeld, Dezernent der Stadt Bonn für Stadtentwicklung und Baurecht, am 22. Oktober 2010, 11.00 bis 11.45 Uhr. Zu seinem Vortrag über die infrastrukturellen Herausforderungen und Perspektiven der Stadt Bonn im Hinblick auf den demografischen Wandel und zur anschließenden Diskussion sind Medienvertreter ebenfalls herzlich eingeladen.

Ansprechpartner für die Pressekonferenz:
Zentrum für Alternskulturen (ZAK) der Universität Bonn
Dr. Uwe Kleinemas
Telefon: 0228 734311
E-Mail: u.kleinemas@uni-bonn.de

Öffentlicher Teil des Projekttreffens:
22. Oktober 2010, 11.00 – 13.00 Uhr

„Individuelle und gesellschaftliche Perspektiven des Alterns“
Im Jahr 2006 gab die VolkswagenStiftung den Startschuss für die Ausschreibung zum Thema „Individuelle und gesellschaftliche Perspektiven des Alterns“ – unter dem Dach ihrer Initiative „Zukunftsfragen der Gesellschaft“. Die Ausschreibung sollte das Forschungsinteresse auf das „junge Alter“ und das mittlere Erwachsenenalter der „Babyboomer“ lenken. Die 16 geförderten Vorhaben befassen sich vor allem mit der Veränderung der Arbeitswelt durch den demografischen Wandel sowie dessen Auswirkungen auf die Risikovorsorge. Dabei spielen sowohl individuelle als auch gesellschaftliche Altersbilder und Deutungsmuster eine Rolle. Einzelne Vorhaben unternehmen den bisher seltenen Versuch, sozialökonomische und medizinische Daten miteinander zu verknüpfen.

Kontakt VolkswagenStiftung
Kommunikation
Jens Rehländer
Telefon: 0511 8381 380
E-Mail: rehlaender@volkswagenstiftung.de