Wirklichkeiten und Deutungen


 

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„Ziel eines Kolloquiums in Heidelberg war es, die Diskussion um das Alter aus der sozial- und gesundheitspolitischen Ecke herauszubringen. Denn der Blick, mit dem in einer Gesellschaft auf alternde Menschen geschaut wird, hat zu allen Zeiten Auskunft über den Entwicklungsgrad dieser Gesellschaften gegeben.

Ulrike Staudinger von der Jacobs Universität Bremen ist vorsichtig optimistisch, was den Blick auf das Altern in unserer Gesellschaft angeht:
„Wir wissen aus der Medizin, dass wir von Generation zu Generation in den letzten Dekaden etwa um fünf Jahre biologisch jünger geworden sind, also kalendarisches Alter – biologisches Alter klafft auseinander. Das spiegelt sich wieder – so sehen wir im deutschen Altersurvey – in der Selbstwahrnehmung des eigenen Alters. Die Menschen berichten, dass sie ein geringeres Maß an körperlicher Verschlechterung erleben und dass sie auf der anderen Seite persönliche Wachstumserfahrung für sich selber erleben.“
Alter ist eben relativ.[…]“

Den kompletten Artikel finden Sie hier: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/studiozeit-ks/1425963/, 31.03.2011