Zweites Berufsleben: Senioren zwischen Altersarmut und Sinnsuche


 

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„Mehr als 760.000 Menschen über 64 Jahren gehen noch arbeiten. Oft ist finanzielle Not die Ursache – aber nicht immer: Auch die Suche nach einem Sinn im Leben lässt Senioren tätig bleiben.

Christa Hubert hätte den Spätsommertag eigentlich nutzen können, um ins Schwimmbad zu gehen. Stattdessen kommt die 65-Jährige zum Gespräch an diesem Nachmittag gerade aus der Schule gehetzt. Hubert ist Lehrerin im Ruhestand – eigentlich. Doch anstatt sich die Zeit mit Bildungsreisen oder Gartenarbeit zu versüßen, arbeitet sie weiter an einer Kölner Hauptschule, seit kurzem auf Minijob-Basis.

Sechs Stunden pro Woche gibt sie noch, Musik und ein bisschen Deutsch. „An unserer Schule gibt es sonst niemanden, der Musik unterrichtet“, sagt sie. „Wenn ich es nicht machen würde, bekämen die Schüler überhaupt keinen Musikunterricht mit.“ In dieser Woche gingen die Nachrichten über Christa Hubert und eine dreiviertel Million weiterer Bundesbürger durch die Medien, die eines eint: Sie gehören zu den mehr als 760.000 Menschen über 64 Jahren, die in Minijobs arbeiten, anstatt ihren Ruhestand zu genießen […]“

Den kompletten Artikel finden Sie hier:
http://www.welt.de/wirtschaft/article108908897/Senioren-zwischen-Altersarmut-und-Sinnsuche.html, 03.09.2012