„Demografische Forschung Aus Erster Hand“ Heft 4/2012


 

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Lesen Sie in der neuen Ausgabe von „Demografische Forschung Aus Erster Hand“, warum in Frankreich weniger geheiratet wird als in Deutschland und wieso dort Mitte des Jahrhunderts trotzdem mehr Menschen leben werden als in der Bundesrepublik.

Die aktuelle Ausgabe (Nr. 04/2012) des demografischen Newsletters mit verständlich aufgearbeiteten Ergebnissen der aktuellen Forschung, ist erschienen. Diese Ausgabe und ein Archiv aller vergangenen Ausgaben finden Sie unter
http://www.demografische-forschung.org

Die Themen der Ausgabe 04/2012 sind:
+++ Ein halbes Kind weniger +++
Moderne Familien: Trennungen und Partnerwechsel lassen die Geburtenrate sinken

Während die Trennungsraten in vielen hoch entwickelten Ländern innerhalb der letzten Jahrzehnte stark gestiegen sind, gingen die Geburtenraten oft zurück. Eine Studie des Vienna Institute of Demography zeigt am Beispiel Frankreichs, wie diese beiden Entwicklungen zusammenhängen: Ist eine Lebensgemeinschaft oder Ehe stabil, werden im Schnitt 0,3 bis 0,5 Kinder pro Frau mehr geboren.

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+++ Frankreich wächst, Deutschland schrumpft +++
In Zukunft werden in Deutschland vermutlich weniger Menschen leben als im westlichen Nachbarland

Die gegenwärtigen Verhältnisse scheinen relativ klar: Heute leben in Deutschland knapp 20 Millionen Menschen mehr als in Frankreich. Doch während die Bevölkerung östlich des Rheins in den kommenden Jahren weiter schrumpfen wird, nimmt die Zahl der Franzosen beständig zu. Im Jahr 2055, so prognostizieren es die Vereinten Nationen, wird Frankreich sein Nachbarland zahlenmäßig überholen.

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+++ Wer traut sich noch? +++
Heirat und nichteheliche Partnerschaften in Frankreich und Deutschland

Wer als Paar zusammenleben wollte, musste vor nicht allzu langer Zeit erst einmal vor den Traualtar treten. Das machen Männer und Frauen heute nur noch sehr selten. Vielmehr ist die so genannte nichteheliche Partnerschaft oft eine Vorstufe für die spätere Heirat. Zumindest in Deutschland. In Frankreich wird immer häufiger gar nicht mehr geheiratet, hat Katja Köppen herausgefunden.

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Kontakt:
Silvia Leek
Max-Planck-Institut für demografische Forschung
Konrad-Zuse-Str.1
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Quelle: idw.de, 19.12.2012