4,7 Millionen Euro zur Erforschung von Schlüsselthemen für Wissenschaft und Gesellschaft


 

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„Die VolkswagenStiftung unterstützt fünf interdisziplinäre Forscherteams, die sich in ihren Projekten gesellschaftlich relevanten Fragestellungen widmen werden.

Wie nehmen Menschen ihre persönliche Zukunft als Alternde in einer alternden Gesellschaft wahr? Und welche Auswirkungen haben solche individuellen Beobachtungen und Sichtweisen wiederum auf Gesellschaften des langen Lebens? Mit diesen und ähnlichen Fragen wird sich ein Gemeinschaftsprojekt der Universitäten Jena und Erlangen-Nürnberg in den nächsten drei Jahren beschäftigen. Das aus Soziologen und Psychologen bestehende Forscherteam um Klaus Rothermund, Stephan Lessenich (beide Universität Jena) und Frieder R. Lang (Universität Erlangen-Nürnberg) möchte dazu einen national wie international einzigartigen Datensatz zum Alternserleben und zukunftsbezogenen Handeln erarbeiten und auswerten. Ein zentrales Anliegen des Projekts ist die differenzierte Erfassung von Bildern des Alterns zusammen mit Fragen der Zeitgestaltung und des Vorsorgehandelns in verschiedenen Lebensbereichen. Die Untersuchung umfasst einen mehrjährigen Zeitraum und erlaubt sowohl eine Analyse altersbedingter Veränderungen wie auch des gesellschaftlichen Wandels im Umgang mit Alter und Altern. Ein Ländervergleich zwischen Deutschland, den USA und Hongkong soll das Projekt komplettieren.

Um die Projektergebnisse auch einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, streben die Wissenschaftler(innen) an, ein Handbuch zu veröffentlichen. Dieses soll sowohl Praktiker aus dem Bereich Altenhilfe bei ihrer täglichen Arbeit unterstützen als auch für Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft von Nutzen sein. Das Projekt „Alter(n) als Zukunft“ ist eines von insgesamt fünf Forschungsprojekten, für das die VolkswagenStiftung in ihrer Förderinitiative „Schlüsselthemen für Wissenschaft und Gesellschaft“ insgesamt rund 4,7 Millionen Euro zur Verfügung stellt […]“

Quelle: idw. de, 01.08.2012