Bei SICK AG ist das Motto "Oldies but Goldies"


 

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„Erfahrene Kollegen vorzeitig in Rente zu schicken, das können sich auch Familienunternehmen nicht mehr lange erlauben – allein schon, weil Fachkräfte fehlen. Beispiel Sensorhersteller Sick AG: Ältere Mitarbeiter wären in anderen Firmen mit der Modernisierung aufs Abstellgleis geschoben worden. Nicht so in dem Familienunternehmen aus Waldkirch. Ungeachtet ihres Alters wurden alle Mitarbeiter von Sick geschult.

„Unsere Personalplanung kennt keine Altersgrenzen. Das bringt uns klare Wettbewerbsvorteile“, sagt Vorstand Markus Vatter. Allein schon der Fachkräftemangel in technischen Berufen machten Alterslimits bei der Fortbildung oder gar Gedanken an frühes Verrenten zu einem riskanten Spiel.

Stattdessen setzt Sick auf lebenslanges Lernen, Arbeitszeitmodelle, die sich an den Bedürfnissen jeweiliger Lebensphasen orientieren, und Gesundheitsprogramme, durch die etwa Schichtarbeiter nicht über Gebühr strapaziert werden. „Das Berufsleben endet bei uns mit 67 oder 68 Jahren“, berichtet Personalchef Rudolf Kast. Er verweist darauf, dass in den vergangenen fünf Jahren 50 Mitarbeiter eingestellt wurden, die die magische 50er Marke schon überschritten hatten, womit deren Anteil an der Belegschaft bei 18 Prozent liegt. Kast: „Wir verzichten bewusst auf die Angabe von Altersschwellen in Stellenanzeigen. Bei der Besetzung offener Stellen tritt das Alter in den Hintergrund… […]“
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http://www.handelsblatt.com/oldies-but-goldies-vom-ende-des-vorruhestands;2587833, 06. Juni 2010