Wenn das Alter bei der Jobsuche mehr zählt als Berufserfahrung


 

am von .

„Während viel über die Rente mit 67 gesprochen wird, werden Arbeitnehmer über 50 in deutschen Unternehmen häufig ausgemustert. Dabei zeigen Studien, dass sie eine hohe Wertschätzung genießen. Wer in diesem Alter seinen Arbeitsplatz verliert, hat jedoch schlechte Chancen, noch einmal einen Job zu finden.

Wer in Deutschland arbeitslos und älter als 50 Jahre ist, gehört unter den derzeit 4,8 Millionen Arbeitslosen zu jenen mit den schlechtesten Chancen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Gelsenkirchener Instituts für Arbeit und Technik (IAT). 15 Prozent aller Unternehmen sind nach der repräsentativen IAT-Befragung grundsätzlich nicht bereit, ältere Mitarbeiter einzustellen. Fast jedes dritte Unternehmen (31 Prozent) gab zudem an, Mitarbeiter über 50 nur dann einzustellen, wenn es keine jüngeren Bewerber gebe oder staatliche Beihilfen gezahlt würden.

Ältere Arbeitslose: In Deutschland gab es im April 2006 insgesamt rund 4,8 Millionen Arbeitslose. Davon sind 1,2 Millionen älter als 50 Jahre. In Baden-Württemberg gehörten von 377.828 Arbeitslosen 98.431 in diese Altersgruppe.

Beschäftigungsquote: In Deutschland sind nur etwa 39 Prozent der 55- bis 64-Jährigen beschäftigt. Damit liegt es im internationalen Vergleich nach einer OECD-Studie im hinteren Drittel. Spitzenreiter ist Island mit 82 Prozent.“

Den kompletten Artikel finden Sie hier:
http://www.stimme.de/heilbronn/wirtschaft/top1;art2088,791282, 07. Mai 2010